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Pfarreipatron

Um den heiligen Georg ranken sich viele Legenden. Die Bekannteste, die auch auf unserem Kirchenfenster dargestellt ist, erzählt wie Georg der Stadt Silena in Lybia geholfen hat. Diese wurde von einem Drachen geplagt, der die Stadt mit seinem Gifthauch verpestete. Um ihn zu besänftigen, mussten ihm die Einwohner täglich Lämmer opfern. Als keine Tiere mehr übrig waren, wurden Söhne und Töchter geopfert. Eines Tages traf das Los die Königstochter. Doch da erschien Georg und tötete den Drachen. Daraufhin bekehrte sich die ganze Stadt zum Christentum und wurde getauft.

Georg selbst soll vor dieser Tat grausame Martern erlitten haben und vom Erzengel Michael wieder zum Leben und zu herrlicher Schönheit gebracht worden sein.

Legenden wie die vom Hl. Georg, thematisieren die in der ersten Zeit der Christen reale Verfolgung, aber auch die Tatsache, dass viele Getaufte unter der Verfolgung ihren Glauben leugneten. Diesen bedrängten Christen sollte Mut und Durchhaltewillen zugesprochen werden.

Als heutige Christinnen und Christen werden wir in unseren Gegenden nicht verfolgt. Doch braucht es auch heute Mut sich zu christlichen Werten zu bekennen und sich für mehr Gerechtigkeit, achtsamen Umgang mit den Mitmenschen und der Natur oder für den Schutz von Minderheiten einzusetzen. Es braucht manchmal auch Mut Gott um seine Gnade zu bitten und nicht zu meinen wir Menschen könnten uns selbst erlösen.

Drachen heissen heute anders aber auch heute wird ihnen zu viel geopfert. Wie müsste wohl ein heutiger Georg daherkommen?